Eine zauberhaft-romantische Geschichte aus dem einzigen Land der Erde, in dem eine Elfenbeauftragte dafür sorgt, dass der Mensch die Magie nicht vergisst.
Katharina Herzog gelingt es in Faye - Herz aus Licht und Lava die ganz besondere Schönheit Islands perfekt einzufangen und ihre Leser auf dieser stimmungsvollen Reise zu verzaubern. Für die Recherche reiste sie selbst nach Island, ließ den schwarzen Sand am Diamantstrand durch ihre Finger gleiten und beobachtete die Seehunde in der Eislagune. Katharina Herzogs sehr erfolgreiche Bücher für Erwachsene erscheinen bei Rowohlt Polaris.
Erscheinungsdatum: 24.07.2021
Verlag: LOEWE- Verlag
Seitenzahl: 400
ISBN: 978-3-7432-0191-0
Meine Meinung / Fazit:
Das Cover ist, wie ich finde ein echter Blickfang und kommt auch beim eBook voll zur Geltung. Gerade der goldene Schriftzug und das wie Marmor wirkende Cover ist stimmig und passt perfekt.
Alles in allem finde ich das Cover rundum gelungen und geschmackvoll gestaltet.
Darum geht's:
Ihre Mutter findet dies natürlich nicht gerade gut, da kommt der Auftrag als Architektin für ein Hotel in Island Fayes Mutter gerade recht. Sie beschließt kurzerhand, Faye mit nach Island zu nehmen und so den "schlechten Umgang" mit den Green Devils zu unterbinden.
Einige Dorfbewohner haben sich zu einer Gruppe Aktivisten zusammengefunden, um den Bau des Hotels zu verhindern. Sie glauben daran, daß der uralte Holunder-Baum, der auf dem Baugelände steht, der Eingang zur Elfenwelt ist.
Und als Faye bei einem Spaziergang Gunther kennenlernt, der ihr erzählt er sei ihr Schutzriese ändert sich plötzlich alles. Er erzählt ihr, dass der Holunderbaum nicht einfach nur irgendein Baum ist, denn sollte der Baum wirklich gefällt werden, ist das das Ende von allen und es wird ewig Dunkelheit herrschen. Und während die beiden sich darüber unterhalten und durch die Straßen im Dorf laufen stellt Faye außerdem fest, dass niemand außer ihr Gunther sehen kann.
Meine Meinung:
Die Hauptprotagonistin der Geschichte ist die 17 Jahre alte Faye, ein typisches Teenie Mädchen, allerdings mit besonderen Fähigkeiten, die mit ihrer Mutter zusammenlebt. Autorin Katharina Herzog zeigt die Protagonistin mit Ecken und Kanten und bringt diese mit ihrem ganz eigenen Charme dem Leser näher. Auch die jeweiligen anderen Protagonisten wie zum Beispiel Aron, der fast schon wie unnahbar und geheimnisvoll wirkt. Oder den Anführer der Green Devils Liam, der andere voraus schickt. Aber auch alle anderen in der Geschichte wurden von der Autorin so bildlich dargestellt, man könnte fast meinen, man steht direkt daneben.Ich hatte beim Lesen das Gefühl, daß ich selbst mit Faye zusammen in einer Aktivistengruppe bin, um den Holunderbaum zu retten.
Autorin Katharina Herzog lässt mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil die Geschichte beim lesen lebendig werden, der Leser hat das Gefühl selbst Teil der Geschichte und mittendrin zu sein.
Fazit:
Faye - Herz aus Licht und Lava von Autorin Katharina Herzog nimmt die Leser mit in eine Welt von Elfen und Menschen. Zeigt jedoch auch, wie schwer es sein kann, alleinerziehend zu sein oder dass man für seine Überzeugungen einstehen soll.Alles in allem hat mir die Geschichte "Faye - Herz aus Licht und Lava" von Autorin Katharina Herzog gefallen und ich fand sie lesenswert.
Von mir gibt es für die Geschichte um "Faye - Herz aus Licht und Lava" von schönen Lesestunden mit Faye 4 von 5 Bücher und eine Kaufempfehlung- und Leseempfehlung.
Erhältlich u.a. bei "LOEWE-Verlag" und diversen Online-/ Händler als
eBook: 9,99€
Hardcover: 18,95€
Hörbuch: 13,99€
Homepage der Autorin Katharina Herzog
Über die Autorin: |
Geschrieben habe ich, wie die meisten Schriftsteller, schon immer gern: Märchen, Liebesgeschichten, Theaterstücke, Zeitungsartikel. Nach dem Abitur wollte ich auch ursprünglich mein Hobby zum Beruf machen und Journalistin werden. Ich absolvierte ein Praktikum bei der Nahe-Zeitung in Idar-Oberstein, wo ich schon seit einigen Jahren als freie Mitarbeiterin beschäftigt war. Dieses Praktikum machte mir unheimlich viel Spaß. Ich recherchierte, führte Interviews und besuchte Veranstaltungen. Im Rahmen eines Kultur-Events lernte ich sogar den damaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, kennen.
Letztendlich entschied ich mich trotzdem dafür, in die Fußstapfen meiner Eltern zu treten und Lehrerin zu werden. Ich begann ein Studium an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz mit den Fächern Deutsch und Sport und in den folgenden Jahren rückte das Schreiben in den Hintergrund.
Nach der Geburt meines zweiten Kindes jedoch bekam ich Lust auf eine neue Herausforderung. Ich meldete mich zu einem Fernstudium mit Schwerpunkt Belletristik an der Hamburger Schule des Schreibens an und vertiefte meine Kenntnisse anschließend in zwei Schreibkursen eines Autors des Arena Verlags, mit dem ich die Konzepte für „Aussicht auf Sternschnuppen“ und „Zeit für Eisblumen“ erarbeitete.
Eine Agentur hatte ich für „Aussicht auf Sternschnuppen“ schnell gefunden, und auch das Interesse der großen Publikumsverlage ließ nicht lange auf sich warten. Doch einen Vertrag hat mir letztendlich keiner von ihnen angeboten. Schade! Oder: Zum Glück!
Da ich niemand bin, der einfach aufgibt, habe ich „Zeit für Eisblumen“ zu Ende geschrieben und mich parallel dazu über weitere Veröffentlichungsmöglichkeiten informiert. Schnell stieß ich dabei auf Amazon. Dort konnte jeder, der sich zum Autor berufen fühlte, seine Werke vollkommen unkompliziert als eBook hochladen, und sie Lesern zum Download anbieten. Obwohl ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie ein eBook gelesen, geschweige denn ein Lesegerät besessen hatte, organisierte ich eine Cover-Designerin, einen Setzer und eine große Book-Release-Party, zu der ich alle Nachbarn, Verwandte und Freunde einlud – und hoffte auf den großen Durchbruch. Denn obwohl die Verbreitung elektronischer Bücher damals noch in den Kinderschuhen steckte, gab es bereits 2011 mehrere Autoren, die es völlig ohne die Unterstützung eines Verlags geschafft hatten, riesige Erfolge zu feiern.
Im Grunde finde ich es eine gute Eigenschaft von mir, dass ich so positiv bin, bei mir ist das Glas immer eher halbvoll als halbleer, aber in diesem Punkt war ich einfach naiv. Denn genauso wenig wie die Verlage auf die Bücher einer Katrin Koppold gewartet hatten, hatten es die eBook-Leser. Der erhoffte Durchbruch ließ also erst einmal auf sich warten.
Ich weiß nicht, ob es an dem schönen Cover lag, oder an der Mund-zu-Mund-Propaganda, nach und nach schaffte es „Aussicht auf Sternschnuppen“ schließlich trotzdem in die Leserherzen. Auch „Zeit für Eisblumen“, den Roman veröffentlichte ich acht Monate später, kam gut an. Meinen Durchbruch, wenn man es denn so nennen will, hatte ich allerdings erst weitere neun Monate darauf. „Sehnsucht nach Zimtsternen“, der dritte Band der Sternschnuppenreihe, kam eine Woche nach Erscheinen in die Top 10 der Kindle-Charts, „Zeit für Eisblumen“ schaffte es unter die ersten 30 und „Aussicht auf Sternschnuppen“ im Rahmen eines Kindle-Deals sogar auf Platz 1.
Ein Filmproduzent aus München wurde auf meine Bücher aufmerksam und ein Agent. Er bot die Taschenbuchrechte der Reihe den gleichen Verlagen an, die mich 2010 abgelehnt hatte, und diesmal trudelten schnell mehrere Angebote ein. Eins davon kam von Rowohlt, einem Verlag, dessen Bücher ich selbst unheimlich gerne lese, und als ich diese Nachricht erhielt, hat mich nur der Anschnallgurt daran gehindert, wie wild herumzutanzen. Meine Familie und ich waren nämlich gerade auf dem Rückweg unseres Österreichurlaubs.
Mittlerweile sind den ersten drei Büchern viele weitere gefolgt. Ich habe Lesungen gehalten und war auf Buchmessen und anderen Veranstaltungen rund um das Lesen zu Gast. Ich habe wundervolle Autorenkolleginnen- und kollegen kennengelernt, von denen einige Freunde geworden sind, und Leser, denen ich mit meinen Büchern anscheinend wirklich Freude bereite. Wie gut, dass ich 2010 nicht aufgegeben habe . Mir wäre so viel entgangen!
Ich halte also daran fest: Sternschnuppenträume können wahr werden. Man muss nur daran glauben. Und hart dafür arbeiten. Es gibt bestimmt Menschen, die irgendwann einmal auf die Idee kommen, sich hinzusetzen und aus dem Stegreif und ohne jede Erfahrung ein wirklich tolles Buch schreiben. Aber ich denke, das sind Ausnahmen. Natürlich hat Schreiben auch etwas mit Talent und Leidenschaft zu tun, vor allem aber mit Handwerk, Durchhaltevermögen und einer Menge Selbstdisziplin.
(Quelle, Cover, Klappen- Autorentext: (C) Katharina Herzog)
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